Stressige Tage, Deadlines und ein Termin nach dem anderen. Wer kennt es nicht? Unser Alltag kann manchmal so hektisch werden, dass wir ganz vergessen präsent zu sein und uns darauf zu fokussieren was gerade eigentlich passiert. Denn Dinge, die erst in der Zukunft liegen oder schon längst Geschichte sind, bereiten uns oft Bauchschmerzen.
Vor allem auch zur Weihnachtszeit kann es manchmal echt chaotisch zu gehen. Deshalb wird es immer wichtiger sich auch mal eine kleine Auszeit zu gönnen, um achtsamer zu leben. Aber was ist eigentlich Achtsamkeit? Und kann man Achtsamkeit üben?
Wir erklären Dir was Achtsamkeit ist und präsentieren Dir ein paar ganz einfache Achtsamkeitsübungen aus unserem Team.
Was ist Achtsamkeit eingentlich?
Achtsamkeit bedeutet präsent zu sein im Hier und Jetzt und bewusst wahrzunehmen was um Dich herum (und in Dir) passiert. Im englischen wird Achtsamkeit auch mindfullness genannt.
Zur Achtsamkeit gehört auch, dass Du das was Du wahrnimmst nicht beurteilst. Das heißt wenn Du Dich momentan zum Beispiel traurig fühlst, geht es darum das wahrzunehmen und zu akzeptieren, ohne dieses Gefühl zu bewerten. Du bist traurig und das ist auch okay so.
Achsamkeitsübungen bei Stress, Angst und Depression?
Doch was bewirkt Achtsamkeit und warum ist es wichtig achtsam zu sein? Einer der Vorteile von Achtsamkeit ist, dass Du Stress reduzieren kannst. Durch Achtsamkeitsübungen fokussierst Du Dich auf die Gegenwart und dann fällt erstmal einiges an Angst weg, da Du Dir keine Sorgen mehr um Dinge machen musst, die in der Zukunft liegen. Achtsamkeitsübungen sollen sogar so effektiv sein, dass sie zum Teil bei Depressionen und Angst helfen können. Dabei ersetzen sie natürlich keine professionelle Unterstützung. Wenn Du an Depressionen leidest oder vermutest unter Depressionen zu leiden, wende Dich bitte an einen Arzt.
Außerdem lernst Du Situationen und Gefühle so zu akzeptieren, wie sie sind, ohne sie zu bewerten oder zu analysieren. Denn oft sind wir nur so gestresst, weil wir uns wegen kleinen Dingen verrückt machen und sie überdenken. Wenn Dein Nachbar Dich heute nicht begrüßt hat, heißt es nicht gleich, dass er Dich nicht mag. Durch mehr Achtsamkeit werden aus kleinen Mücken nicht mehr so schnell große Elefanten.
All das führt oft dazu, dass wir durch Achtsamkeit entspannen können, ohne uns den Kopf über die Zukunft zu zerbrechen.
Achsamkeit im Alltag – kurze Übungen, mit denen Du achtsamer leben kannst
Achtsamkeit lässt sich super in den Alltag integrieren, da Du mit nur 5 Minuten Achtsamkeit ausüben kannst. Außerdem eignen sich Achtsamkeitsübungen für jeden! Egal ob Du gerade happy, gestresst, oder traurig bist. Jeder profitiert davon sich Zeit zu nehmen, um kurz präsent zu sein und den Moment wahrzunehmen.
Deshalb ist es ganz Dir überlassen wieviel Zeit Du Dir für Achtsamkeit nehmen möchtest. Wenn Du heute z. B. einen super stressigen Tag vor Dir hast und nur 5 Minuten Deiner Zeit entbehren kannst, ist das auch in Ordnung. Wichtig ist, mach das was sich für Dich richtig anfühlt und sich mit Deinem Alltag vereinbaren lässt.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man Achtsamkeit auch gemeinsam ausüben kann. Die folgenden Übungen lassen sich auch super mit einem Freund, einer Freundin, dem Partner usw. ausführen.
Unser Tipp: Achtsame Meditation
Achtsamkeitsmeditation ist voll im Trend! Auch bei uns im Team. Denn Meditation wurde nicht nur einmal als Achtsamkeitsübung erwähnt. Für viele gehen Meditation und Achtsamkeit Hand in Hand. Aber wen wundert’s auch? Uns nicht! Denn Meditation ist eine Übung, bei der man versucht mentale Ruhe zu finden und sich auf den Moment zu konzentrieren. Die Atmung wird dabei oft als Anker verwendet. Durch die Konzentration auf die Atmung verliert man sich selbst nicht in seinen Gedanken, sondern ist fest verankert im Hier und Jetzt.
Genau deshalb sind achtsame Meditationen so super. Durch den Fokus auf Deinen Atem, achtest Du auf den Moment, was auch einen beruhigenden Effekt hat, da alles um Dich herum still wird und Du nur noch Deinen Atem hören kannst.
Ein weiterer Vorteil von Meditationen: Du kannst sie überall durchführen und brauchst kein Equipment! Setz Dich einfach irgendwohin. Hier ist das Wichtigste einfach, dass der Ort möglichst ruhig ist und dass es bequem für Dich ist. Und schon kannst Du loslegen! Mach es Dir gemütlich und atme tief ein und aus. Nimm dabei bewusst Deinen Atem wahr und atme den Alltagsstress weg.
Unser Tipp für Achtsamkeit mit Kindern
Achtsamkeitsübungen mit Kindern sind auch eine super Art und Weise, um seinen Kindern Achtsamkeit näher zu bringen. Denn auch bei Kindern kann es ganz schön hektisch und stressig im Alltag zu gehen. Kinder müssen oft ganz viele neue Eindrücke verarbeiten wie zum den ersten Tag im Kindergarten/ Schule, neue Lehrer, neue Freunde usw. Daher ist Achtsamkeit auch für Kinder eine super Sache. Achtsamkeitsübungen, die man auch mit seinen Kindern machen kann, sind zum Beispiel Meditationen oder Traumreisen. Online gibt es etliche Videos zu den Themen oder auch geführte Meditationen für Kinder. Allerdings muss hier beachtet werden, dass nicht jede Achtsamkeitsübung für jedes Kind geeignet ist. Denn zum Beispiel Faktoren wie das Alter des Kindes beeinflussen auch Dinge wie das Verständnis für die Übung. Außerdem fällt es einigen Kindern zum Beispiel schwieriger als anderen still zu sitzen weshalb Meditation vielleicht nicht eine geeignete Übung für alle Kinder ist. Hier gilt: Du kennst Dein Kind am besten. Schau einfach mal, was Deinem Kind Spaß macht und was nicht. Probieren geht über Studieren.
Unser Tipp: Achtsamkeit mit Yoga & Sport
Wer kennt es nicht? Nach einem guten Workout fühlt man sich doch oft schon besser. Unser Tipp Nummer drei ist deshalb auch Achtsamkeit mit Yoga und Sport. Denn man kann Achtsamkeit auch super in seine Workouts einbauen.
Wenn Du das nächste Mal Sport machst, versuch doch mal auf den Moment zu achten. Konzentrier Dich auf das was in Dir passiert. Wie fühlt sich diese Bewegung gerade an? Fühlt es sich gut an? Anstrengend? Und vergiss nicht, diese Gedanken nicht zu interpretieren. Denn nur, weil Dir eine Übung vielleicht schwer fiel heißt es nicht gleich, dass Du unsportlich bist oder Dein ganzes Training schlecht war.
Unser Tipp: Achtsamkeit in der Natur
Ein Spaziergang an der frischen Luft tut immer gut! Findet auch das Jean&Len Team. Denn auch in der Natur kann man achtsam sein. Wie wär‘s denn zum Beispiel mal mit einem Spaziergang ganz ohne Ablenkung? Statt Musik zu hören beim Spazieren, könntest Du es ja mal damit versuchen auf Deine Umgebung zu achten und zu sehen was Du so wahrnehmen kannst. Was kannst Du hören/sehen? Was kannst Du riechen?
Unser Kalender – Dein kleiner Achtsamkeitstrainer für den Alltag
Last but not least: Unser Geheimtipp, um etwas achtsamer im Alltag zu sein, ist unser Achtsamkeitskalender 2022. Denn das letzte was man will ist noch mehr Stress, weil man irgendwelche Termine vergessen hat.
Mit unserem Achtsamkeitskalender kannst Du Deine Woche durchplanen und alles auf‘s Papier bringen, dass Dir durch den Kopf schwirrt. Wenn Du Deinen Kalender dann weglegst, weißt Du ganz genau, dass Du nichts vergessen kannst, denn Du hast alles Wichtige bereits aufgeschrieben. Aus den Augen aus dem Sinn. Nun musst Du Dich nicht mehr verrückt machen über all die Dinge, an die Du Dich ganz dringend erinnern musst. Mit unserem Kalender kann man außerdem auch auf die jeweiligen Monate zurückblicken und reflektieren. Was lief gut? Was nicht? Wie geht es Dir? Die perfekte Gelegenheit, um sich mit einer Tasse Tee oder Kaffee zurückzulehnen und um einen Moment mit seinen Gedanken allein zu sein.